fasste uns kürzlich ein Betrunkener lallend die Geschichte zusammen – irgendwie gut –„TSCHICK“ hat es jedenfalls bei unserer PREMIERE am Freitag 02.06.2017 im alten Arresthaus in Mayen gemacht!
Wolfgang Herrndorf – ach wie habe ich diesen Autor lieb gewonnen…Abgründigkeit und Humor liegen bei Herrndorf so nah beieinander, dass man oft nicht weiß ob man lachen oder weinen soll. Man könnte etliche seiner großartigen Dialoge, Bildmalereien und zynisch ins Mark treffenden Monologe zitieren..Fricke zum Beispiel über die wahre Tragik des Lebens: „…Und das Größte im Leben ist der Alabasterkörper der Jugend. Glaubt mir; Ihr schließt einmal die Augen und öffnet sie wieder, und welk hängt das Fleisch in Fetzen!…“ Es ist herrlich so verrückten, skurrilen und überzeichneten Figuren eine Menschlichkeit, eine echte Not und und eine liebenswürdige Seele zu schenken..Ich hoffe das ist mir gelungen..
Lieb gewonnen habe ich neben dem Autor aber vor allem Regisseurin Carola Söllner, für die Tschick nicht nur ein Stück über das Erwachsenwerden oder ein „Roadtrip“ ist .„Es ist ein Stück das zeigt, was für ein großes Geschenk Sensibilität ist. Auch wenn das Leben mit Ihr manchmal wehtut.“ Und natürlich meine Kollegen mit denen ein nahezu magisches Zusammenspiel entstanden ist. Tino Leo als „Maik“, Jan Rekeszus als „Tschick“- tolle Jungs – denen man jedes Wort glaubt und unheimlich gerne zuschaut, auch wenn ich Sie als schlechtgefickte Brotspinnen- Russenschwuchtel und Debilos beschimpfe- dafür kann ich nichts- das steht im Text;-)
Ich freue mich auf den Sommer inmitten von Rapsfeldern – der aufregenden Reise in die Walachei und rege mit einem Text aus Herrndorf’s „Arbeit und Struktur “ an, sich die letzten Karten zu krallen..und uns in Mayen zu besuchen.
„Angeblich wächst die Sentimentalität mit dem Alter, aber das ist Unsinn. Mein Blick war von Anfang an auf die Vergagenheit gerichtet. Als in Garstedt das Strohdachhaus abbrannte, als meine Mutter mir die Buchstaben erklärte, als ich Wachsmalstifte zur Einschulung bekam und als ich in der Voliere die Fasanenfedern fand, und immer dachte ich zurück, und immer wollte ich Stillstand, und fast jeden Morgen hoffte ich, die schöne Dämmerung würde sich noch einmal wiederholen“
Wieder einmal steht ein spannendes“Sommerengagement“ vor der Tür : die BURGFESTSPIELE in MAYEN!
Kommenden Montag starten mit Vollgas die Proben für gleich zwei Stücke:
„TSCHICK“ ; wird überall rauf und runter gespielt. Die Bühnenfassung von Wolfgang Herrndorfs Jugendroman ist anscheinend zur Zeit das meist gespielte Jugendstück auf deutschen Bühnen. Kann man wohl nicht oft genug machen. Somit habe auch ich die Ehre unter der Regie von Carola Söllner neben ISA dem Mädchen von der Müllkippe viele kleine andere Rollen, wie die der Lehrerin, der Mutter, des überlebenden Wehrmachtsoldaten, der Sprachtherapeutin,…. spielen zu dürfen und freue mich schon riesig darauf.
„DER KLEINE HORRORLADEN„; auch ein Kultstück , wenn auch schon etwas älter. Intendant Daniel Ris inszeniert dieses trashige Musical voller Ohrwürmern, schwarzem Humor und einer zuckersüßen Liebesgeschichte. In dieser darf ich der etwas unbedarft-skurrilen und gleichzeitig so bezaubernden AUDREY Leben einhauchen .
Ich bin schon sehr gespannt auf die Produktionen und freue mich auf euren Besuch!!!
PREMIERE „TSCHICK“: 2.Juni 2017
PREMIERE „DER KLEINE HORRORLADEN“: 24.Juni 2017
Karten gibt es unter: BURGFESTSPIELE-MAYEN/TICKETS
It’s over Hamburg! Ich krieg den Klappstuhl nicht mehr aufgebaut! Immerhin scheint das Wetter hier das Gleiche zu sein, dann werde ich dich schon nicht zu sehr vermissen.
Ich habe der wunderschöne Stadt an der Elbe den Rücken gekehrt und bin in die andere schöne Stadt am Rhing gezogen…
Ich meine hier werden mir ständig Songs gewidmet..das ist einfach n jode Jeföhl;-)
Naja ehrlich gesagt ist „Kölsch“ der einzige Dialekt, den ich überhaupt nicht verstehe, geschweige denn imitieren kann…
Ich fühle mich dennoch wundervoll und freue mich auf neue Projekte 2017 !!!
NEWS – COMING SOON!
Bei unerträglichen Temperaturen, aber dafür strahlend blauem Himmel und Sonnenschein haben gestern die Proben für „A Christmas Carol“ am Staatsschauspiel Dresden begonnen…
Da ich meine Rolle so entzückend und das Stück wertvoll und auch entzückend finde, bin ich dieses Jahr wieder dabei und in der Rolle der „Belle“ vom 24.11. bis 23.12.2016 an FOLGENDEN TERMINEN zu sehen:
www.staatsschauspiel-dresden.de/a christmas carol/termine
Erst kürzlich habe ich gelesen, dass die Sachsen „Weihnachtsfanatiker“ seien – das erklärt in dem Fall, warum leider schon wieder alle Vorstellungen restlos ausverkauft sind. Wer zufällig in Dresden ist, kanns aber bestimmt an der Abendkassen versuchen..
und ansonsten:
Fröhliche Weihnachten!
WAS FÜR EINE PREMIERE!!!! Nach dem ich fast zwei Stunden in wassergetränkten Highheels, mit eingefrorenen Finger und klappernden Zähnen versucht habe eine entspannte, sexy „Sugar“ zu sein und mir alle Mühe gegeben habe in der romantischen Bootsszene mit meinem wunderbaren Kollegen „Maximilian Mann“ heiße Gefühle aufkommen zulasssen, wurde die Premiere dann kurz vor Schluss doch noch abgeblasen..
Miste!!!..pitschnass waren wir doch eh schon…. zu gerne hätte ich den unvergleichbaren „Walter Andreas Müller“ den berühmten Satz „Nobody’s perfect“ sagen hören…
Ein Hoch, nicht nur auf alle Beteiligten auf und hinter der Bühne..vorallem das Publikum galt es zu feiern, die eingemummelt unter ihren Regencapes bei elf Grad und strömendem Regen noch tausend mal mehr gefroren haben müssen als wir…
Was für ein „Theatererlebnis“!!! …..Es folgten ein paar heiße Vorstellungen in denen wir das Stück endlich ganz durchspielen konnten…
…und jetzt muss Das nur noch so bleiben, because : WE LIKE IT HOT!
Kommt vorbei!!!
Diese knackige Komödie ist absolut sehenswert!!!
Bis auf den 29.7 und 10.8. trete ich nun immer von Mittwoch bis Samstag in die Fußstapfen der „Marilyn Monroe“ und schwebe im Muschelbadeanzug über den Thunersee….
Tickets unter: www.thunerseespiele.ch
Ein paar BILDER und VIDEOS, denn es sind NUR NOCH 3 TAGE BIS ZUR PREMIERE, und dann erwacht diese gigantische Muschel zum Leben…
Das waren „heiße“ Proben die letzten Wochen…“backstage“ zwei Meter über dem See und im Hintergund jeden Tag in anderem Gewand die beeindruckenden Bergriesen „Eiger, Mönch und Jungfrau“…
Nach getaner Arbeit gehts dann hinter der Bühne einfach ab in den See…
Unbeschreiblich….ein Traum hier zu arbeiten!!!!
EIN KLEINER EINBLICK in das Konzept, die Vorbereitungen und Presseevents der letzten Monate…
Ich freue mich riesig verkünden zu dürfen, dass ich im Sommer bei den Thunerseespielen in der Rolle der Sugar in „sugar- some like it hot“ auf der Bühne stehen werde. Ein Musical von Peter Stone und Jule Styne nach der gleichnamigen ‚Kultkomödie‘ von Billy Wilder (1959).
Eine einzigartige Kulisse, ein großartiges Team und ein vielversprechendes Stück…
Ich bin völlig überwältigt Teil dieser Produktion zu sein, und in diese Traumrolle schlüpfen zu dürfen.
Am 28. Mai starten die Proben , Premiere ist am 13. Juli in Thun.
Ich freue mich auf einen unvergesslichen Sommer in der Schweiz!
KOMMT VORBEI!!!!!!
Mehr über das Creativteam und spannende Kollegen hier:
das neue online Jugendmagazin der Bildzeitung..
Ehrlich gesagt habe ich ja zweimal überlegt, ob ich für den Springer-Verlag ein Interview geben möchte;-) aber als der Redakteur meinte er will den jungen Leuten einen wirklich realistisches Bild vom „Traumberuf“ Musicaldarsteller geben und nichts „aufbauschen“, habe ich zugesagt
Naja, zum Musicalstar hat er mich trotzdem erhoben und ganz mein O-Ton ist das auch nicht…..so ungefähr wird aber klar, dass es sich um ein Leben zwischen Premierenfieber und Arbeitsamt handelt…
Ein Review zu den beiden Abenden unter dem Titel: „Spielen ist menschlich“ am 15. und 16. Januar im Bad Hersfelder Grebekeller: www.bad-hersfelder-zeitung.de
Oh je oh je was habe ich mir da eingebrockt – ein Abend zu meiner Person im Grebekeller in Bad Hersfeld… ich lese singe und spiele um mein Leben!!!!
Zusammen mit meinem wundervollen Kollegen Fabian Baumgarten erzählen wir von uns- vom Theater – der Liebe und allen anderen großen Themen;)
Wer also schon immer wissen wollte, wer ich bin -und was die Volkslieder meiner Kindheit mit Antigone, Liza Minnelli und Ingeborg Bachmann zu tun haben… der komme ins idyllische Festspielstädtchen , 15. und 16. Januar jeweils um 20 uhr im Grebekeller.
Ich freu mich!!!